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Starkholz, Schwachholz und Co. – Definitionen

Bei gefällten Bäumen wird zwischen Starkholz und Schwachholz sowie Wertholz und Durchforstungsholz unterschieden. Im Folgenden möchten wir Ihnen als Experte für Gartenbau München die einzelnen Begriffe genauer erklären.

Was ist Starkholz?

Die Stärken von Holz wird zwischen Starkholz und Schwachholz unterschieden.

Als Starkholz bezeichnet man in der Regel alle Baumstämme, die einen Brusthöhendurchmesser (BHD) von mehr als 48 cm aufweisen. In Bezug auf Produktion, Bereitstellung sowie Verwendung von Starkholz wird jenem eine hohe Ökoeffizienz beigemessen.

Oft werden gefällte Bäume einfach entsorgt, obwohl es sich dabei um Starkholz handelt. Starkholz ist viel zu schade, um es nicht weiterzuverwenden bzw. unter Wert abzugeben. Gerade für Laien ist es lohnenswert, sich auch nach der Baumfällung München fachkundigen Rat einzuholen, ob es sich beim entsprechenden Stamm um Starkholz handelt und wie dieses am besten weiterverkauft werden kann. Unser Meisterbetrieb Verde Gartenbau hilft Ihnen gerne bei der Wertermittlung.

Was ist Wertholz?

Als Wertholz bezeichnet man qualitativ hochwertige Baumstämme. Wertholz ist sehr stark, gerade gewachsen und auf längeren Stücken frei von Ästen. Nicht jedes Starkholz kann ein Wertholz sein, aber jedes Wertholz ist immer Starkholz.

Wertholz ist wichtig für:

  • Furnierfirmen
  • Türen- und Fensterlamellenhersteller
  • Schreiner und Möbelbauer
  • Instrumentenbauer
  • spezialisierte Kleinsäger

Zentrale Zielsetzung vieler Forstpraktiker und Holzwissenschaftler ist es, den Wertholzanteil zu erhöhen und die Potenziale der Verwendung von Starkholz zu untersuchen. Es wird analysiert, ob die Nachfrage nach Starkholzprodukten steigt und es werden konkrete Umsetzungsempfehlungen für die Forst- und Holzbranche erarbeitet.

Was ist Schwachholz bzw. Durchforstungsholz?

Schwachholz (Durchforstungsholz) sind Baumstämme, deren Brusthöhendurchmesser weniger als 48 cm beträgt. Der Grenzwert kann je nach Baumart variieren. Diese Baumstämme können somit nicht mehr in der örtlichen Sägeindustrie verwertet werden. Zum Schwachholz im weitesten Sinn gehören auch Äste von Laubbäumen, Gipfelstücke von Nadelbäumen und Kronenholz.

Schwachholz und Durchforstungsholz fällt immer wieder an. Da es nicht zu Möbeln weiterverarbeitet werden kann, wird es hauptsächlich zur Energiegewinnung genutzt. Der Energieholzmarkt bekommt eine immer größere Bedeutung in der Holzwirtschaft.

Die Art der Schwachholznutzung wirkt sich auf die Weiterentwicklung und Ausprägung des gesamten Bestandes aus.

Was sind regionale Abnehmer für Schwachholz und wie findet man diese? Wofür könnte man Schwachholz noch verwenden, außer zur Energiegewinnung? Wie kann man Schwachholz veredeln? Über diese und mehr Fragen gilt es nachzudenken, um auch Schwachholz künftig vielfältiger nutzen zu können.

Was ist Restholz?

Als Restholz bezeichnet man nicht mehr verwendbare Holzrückstände aus der Primärproduktion. Restholz fällt an:

  • bei Baumfällungen im Wald
  • bei der Be- und Verarbeitung von Holz in der Industrie
  • im Bauwesen
  • im Bergbau

In der Regel zählen Schwach- und Durchforstungsholz zum Restholz, da sie meist nicht weiterverarbeitet werden können.

Starkholz und Co. – Zusammenfassung

Starkholz = Baumstämme mit Brusthöhendurchmesser über 48cm, die zu Möbel weiterverarbeitet werden.

Wertholz = Starke, gerade und nahezu astfreie Baumstämme. Nicht jedes Starkholz ist zwangsläufig Wertholz.

Schwachholz (Durchforstungsholz) = Baumstämme mit Brusthöhendurchmesser unter 48 cm sowie Äste von Laubbäumen, Gipfelstücke von Nadelbäumen und Kronenholz. Schwachholz wird meist für die Energiegewinnung verbrannt.

Restholz = nicht mehr verwendbare Holzrückstände.

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