Unkrat Jaeten

Wie Sie richtig Unkraut jäten

Für jeden Hobbygärtner spielt das Thema Unkraut alljährlich eine große Rolle. Als Experten für Gartenbau München möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie in Ihrem Garten auf korrekte Weise Unkraut jäten.

Unkraut jäten – was ist Unkraut genau?

Unkraut bezeichnet Pflanzen, die spontan in Beeten wachsen, obwohl sie nicht gezielt angebaut wurden. Doch auch auf Rasenflächen oder zwischen den Fugen von Gehwegplatten und Terrassensteinen kann Unkraut auftreten. Unkraut entsteht aus dem Samenpotential des Bodens, über Wurzelausläufer oder über Zuflug anderer Samen. Unkraut dringt in das geordnete Beet ein und macht Ihrem Gemüse oder Ihren Blumen den Boden, das Licht und das Wasser streitig. Das kann das Wachstum Ihrer Pflanzen beeinträchtigen. Außerdem braucht Unkraut eine vergleichsweise kürzere Zeit zum Wachsen und ist viel widerstandsfähiger als andere Pflanzen. Deshalb ist das regelmäßige Unkraut Jäten wichtig. Von selbst vergeht das Unkraut leider nicht.

Zu den bekanntesten Unkräutern zählen der Löwenzahn, die Brennessel, Bärlauch, die Ackerkratzdistel, der Hahnenfuß sowie Moos und Weißklee.

Das richtige Werkzeug

Mit einem Fugenkratzer entfernen Sie Unkraut zwischen Gehwegplatten oder Terrassensteinen. Moderne Produkte besitzen z.B. einen Teleskopgriff, der das Unkraut Jäten erleichtert. Für solche Unkräuter können Sie auch ein gewöhnliches Messer benutzen. Für sonstiges Unkraut reicht eine Harke, eine Hacke oder eine Schaufel aus. Kleinere, vereinzelte Unkräuter lassen sich auch per Hand aus dem Boden zupfen.

So entfernen Sie Unkraut richtig

Richtiges Unkraut Jäten will gelernt sein. Der Begriff ,,jäten’’ bedeutet, dass Sie die Kräuter mit der Hand entfernen. Diese Arbeit kann anstrengend sein und sollte deshalb nicht unterschätzt werden. Schützen Sie sich daher vor Sonne und tragen Sie schnittfeste Handschuhe, wenn Sie Unkraut jäten.

Wenn der Boden feucht ist, ist das Unkraut Jäten am einfachsten. Pflanzen aus trockenem Boden heraus zu ziehen, ist meist schwer und körperlich anstrengend. Wässern Sie den Boden etwas mit einer Gießkanne oder dem Gartenschlauch. Der Boden sollte jedoch nicht zu nass sein. Ansonsten können Sie beim Unkraut Jäten Humus mit entfernen und dieser lässt sich in nassem Zustand schwer abschütteln.

Wurzeln entfernen!

Beim Unkraut Jäten sollten unbedingt die Wurzeln mit entfernt werden. Ansonsten wächst das Unkraut nach kurzer Zeit wieder nach. Vorsicht, wenn Sie die Wurzeln versehentlich geteilt haben: viele Arten können daraus neue Pflanzen bilden. Entfernen Sie deshalb jegliche Wurzeln und lassen Sie keine Reste, nicht einmal ein kleines Stück, zurück.

Achten Sie auf rückenschonendes Unkraut Jäten

Das Bücken beim Unkraut Jäten kann auf Dauer dem Rücken schaden. Deshalb sollten Sie eine möglichst rückenschonende Haltung einnehmen. Knien Sie sich auf nur ein Bein. Stellen Sie das andere Bein angewinkelt auf den Boden. Dazu können Sie auch gerne ein Kissen verwenden, um Ihr Knie zu schonen.

Diese Haltung erleichtert das Aufstehen und sorgt für eine ausreichende Blutzirkulation (mit beiden Beinen kniend wäre die Blutzufuhr abgeklemmt). So schonen Sie nicht nur den Rücken, sondern ersparen Sie sich das lästige Kribbeln in den Beinen, sollte das Unkraut Jäten länger dauern.

Was geschieht mit dem gejäteten Unkraut?

Viele Unkräuter, wie z.B. Brennesseln oder Bärlauch können Sie essen. Darum sollten Sie Unkraut nicht direkt im Kompost entsorgen, sondern schauen, ob Sie es für sich nutzen können.

Unkraut jäten mit chemischen Mitteln?

Es gibt auch chemische Unkrautvernichter, wie z.B. das Glyphosat. Dessen Nutzung ist jedoch umstritten, denn die Chemikalien können Pflanzen und Tiere schädigen und sogar ins Grundwasser eindringen. Alles in Allem würde man mehr Schaden anrichten, als Unkraut los zu werden. Das manuelle Unkraut Jäten ist viel umweltschonender und wird daher bevorzugt.

Mit Salz oder Essig lässt sich Unkraut ebenfalls vernichten. Diese Methode ist zwar natürlich, jedoch nicht unbedingt schonend für andere Pflanzen. Salz und Essig bauen sich äußerst langsam ab. Die Folge ist eine immer höhere Konzentration der Substanzen im Boden, was auf Dauer das Wachsen jeglicher Pflanze verhindern kann.

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