Bodenaktivator-Rasen

Bodenaktivator für den Rasen – So verleihen Sie Vitalität

Was ist ein Bodenaktivator für Rasen?

Ein Bodenaktivator ist ein sogenannter Bodenhilfsstoff mit geringem Düngeeffekt. Es dient dazu, Gartenböden zu beleben und deren Qualität zu verbessern. In diesem Blog-Beitrag haben wir für Sie als Experten für Gartenbau München alle wichtigen Informationen zusammengefasst.

Wofür braucht der Rasen einen Bodenaktivator?

Schöne grüne Rasenflächen wirken meist gesund und der Boden wird für vital gehalten. Das ist jedoch selten der Fall. Den wenigsten Rasenbesitzern ist klar, was die Grünfläche für die Erde darunter bedeutet. Gras ist eine ressourcenintensive Dauerkultur, die stark an den Bodennährstoffen zehrt. Die Erde verliert wichtige Spurenelemente und trocknet schneller aus. Sie verliert ihre Speicherfähigkeit und kann benötigtes Regenwasser nicht mehr richtig aufnehmen. Pflanzen wachsen nicht wie sie sollten, Dünger wird kaum im Boden gehalten und fließt oft ungenutzt ins Grundwasser. Das alles hat Auswirkung auf die Rasenfläche, welche an Pracht und Vitalität verliert.

Ein Bodenaktivator soll hierbei Abhilfe schaffen. Es lässt sich mit einer Dopingspritze vergleichen, welche der Erde Kraftfutter gibt und sie neu belebt – und das sogar nachhaltig. Bodenaktivatoren helfen außerdem gegen Unkraut. Zwar bekämpfen sie es nicht direkt, sorgen aber für einen so kräftigen Rasen, dass Moos und Unkraut verdrängt werden und nicht wachsen können.

Ist ein Bodenaktivator das gleiche wie Dünger?

Ein Bodenaktivator ist kein klassischer Dünger. Bodenaktivatoren verbessern den Boden nachhaltig. In der Regel beinhalten Bodenaktivatoren zahlreiche Mikroorganismen, welche die Erde neu besiedeln und dort vorhandenes Leben ergänzen. Dünger stellen lediglich Nahrung für die Pflanzen bereit und nähren nicht die Erde mit.

Wie merke ich, dass mein Rasen einen Bodenaktivator braucht?

Weist Ihre Rasenfläche folgende Symptome auf, so ist ein Bodenaktivator empfehlenswert:

Die Erde ist hart und verdichtet
Der Rasen wird licht
Gras und Pflanzen verlieren an kräftiger grüner Farbe
Die Rasenfläche trocknet schneller aus als gewöhnlich
Der Rasen wächst langsamer als sonst
Die Grasnarbe verfilzt schneller
Wildkräuter breiten sich schneller aus

Wie wähle ich den richtigen Bodenaktivator für den Rasen?

Ein Bodenaktivator auf Basis organischen Materials liefert genau die Nährstoffe, die der Boden und der Rasen benötigen. Vermeiden Sie Bodenaktivatoren auf tierischer Basis: diese werden weniger umweltfreundlich hergestellt, verfügen über weniger Inhaltsstoffe und können unangenehm riechen.

Greifen Sie idealerweise auf ein Granulat zurück. Im Gegensatz zu flüssigen Produkten, lässt sich granuliertes Material besser dosieren und leichter ausbringen, ohne zu stauben. Außerdem nimmt der Boden so viele Nährstoffe auf wie er gerade braucht. Bei flüssigen Bodenaktivatoren nimmt er zwangsläufig alles auf einmal auf, so wie bei Wasser.

Bodenaktivator auf dem Rasen anwenden

Ein Bodenaktivator eignet sich grundsätzlich für jede Art von Gartenboden. Der Bodenaktivator wird auf den Rasen angebracht wie Düngemittel. Die Aktivatoren gibt es ebenfalls in flüssiger und fester Form. Der Einsatz von Granulaten ist empfehlenswerter, da sie über wichtige feste Bestandteile verfügen, die bei flüssigen Produkten fehlen.

Auch wenn eine Überdosierung wegen der natürlichen Substanzen ungefährlich ist, sollte man sich an die auf der Packung empfohlenen Mengen halten.

Sie können den Bodenaktivator oberflächlich mit der Hand verteilen oder diesen zusätzlich leicht mit einer Harke in die Erde einarbeiten. Daher empfiehlt es sich diesen anzubringen, nachdem man manuelle Arbeiten am Boden abgeschlossen hat, wie z.B. nach dem Vertikutieren, Rasenmähen oder nach einer Bepflanzung. Damit sich der Bodenaktivator schnell ans Werk machen kann, sollten Sie den Boden nach dem Anbringen bewässern. Bereits nach kurzer Zeit sind erste Ergebnisse sichtbar.

Wie oft muss ich den Bodenaktivator auf meiner Rasenfläche anwenden?

Ein Bodenaktivator für den Rasen soll als Starthilfe dienen und nicht als Wundermittel, das man immer bei Bedarf einsetzt. Beginnt die Rasenfläche sich wieder zu fangen, kann der Boden in regelmäßigen Abständen mit Kompost behandelt werden. So kann man auf Dauer auf einen Bodenaktivator verzichten.

Haben Sie tiefgehender Probleme mit Ihrem Boden, die sich trotz Bodenaktivator und regelmäßiger Pflege nicht beseitigen lassen? Kontaktieren Sie uns, Ihren Meisterbetrieb für Gartenbau. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

© Haris Gunawan – stock.adobe.com

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